Scrawling Slowly

Freitag, April 20, 2007

 

Nachtwald Rezension: Entwurf

Im Mittelpunkt des Romans Nachtwald von Djuna Barnes steht Robin Vote, eine ausschweifende Frau deren exzentrisches Verhalten Elemente des sinnlichen und des primitiven verkörpert . Mithilfe dieser Elemente übt Robin eine gewaltige Anziehungskraft auf die Gemeinschaft der Exzentriker im Paris der Wende des neunzehnten auf das zwanzigste Jahrhundert aus.

Der Grund, aus dem die Pariser Bohemer sich zu Robin hinzugezogen fühlen stammt aus ihrer Ähnlichkeit zu den Kunstobjekten die sie sammeln. Robins Handeln ist reizend da es nicht von verständlicher Motivierung gelenkt wird und darum wirkt unvorhersehbar. Robins Manieren sind ja zierlich: bald fängt sie an, Ausschnitte fremdsprachigen Lieder zu singen und gibt sich so ergeben der Aufführung hin, dass ihre Stimme Geister wachruft:"The song would be taken up again from an inner where.. there entered with Robin's.. snatches of harmony... a company [of] people, debased and haunting"

Robin lenkt die Aufmerksamkeit der Bohemiens auf sich auch vermittels ihrer Kleidung, die ihre Bewunderer an die Architektur und Gemälde der vorherigen Jahrhunderte erinnert. Ihr erster Liebhaber Felix Volksbein stößt auf sie zu während sie sich ein altmodisches Kleid an einem Antiquitätenhändler kauft:"pricing a small tapestry in an antique shop facing the Seine, he saw Robin reflected in a door mirror of a back room, dressed in a heavy brocaded gown ...." Felix der Kunstkenner nimmt Robin als ein Kunstobject wahr denn kommt sie ihm vor als ein Gemälde eines Cherubs im Stil der Renaissance.

Leider lässt sich Robin nicht nur von altmodischen Kleider und Lieder hinreissen, aber frönt sich auch dem Alkohol. Sie irrt durch Pariser Strassen die ganze Nacht hindurch, säuft eine Menge Alkohol bis sie ohnmächtig wird. Ihre zweite Liebhaberin, Nora, kümmert sich um Robin während diese einen Kater hat. Anstatt Nora für ihre Hilfe dankbar zu sein, zieht es Robin vor, während seiner Betrunkenheit in Ruhe gelassen zu sein. Die folgende Zwischenhandlung veranschaulicht Robins Einstellung. Einmal wann Nora Robin finden and sie nach Hause zu bringen versucht, damit Robin sich von seinem Kater erholen kann, deutet Robin auf eine ältere Bettlerin, um Nora das Muster an Zufriedenheit zu zeigen. Während Robin schaut die Bettlerin an "а poor wretched beggar of a whore", bittet sie Nora böswillig darum, der alten Frau eine riesige Geldsumme zu spenden. Ihr Mitgefühl mit der Bettlerin ausdrückend, wendet sich Robin an die Bettlerin an und sagt ihr einen ominösen Satz, dessen Sinn sich auf ihr eigenes Leben bezieht: "Sie sind gottverlassen weil sie wollen nicht dass du zufrieden wirst. Sie wollen nicht dass du dich betrinkst."

Nora macht sich nicht nur Sorgen um Robins Betrunkenheit aber auch ahnt dass ihre Freudin sich mit anderen Frauen trifft und mit ihnen schläft. Wenn Nora liegt im Bett mit Robin, wird sie sich immer wieder Robins überschwänglichen sexuellen Begierden bewusst. Der Schlaft dient als ein Entführer, der Robin zu einem heimlichen Gebiet der Träume wegnimmt, wo sie sich anderen Liebhabern hingibt. Betrug in Phantasie lässt Nora sich genauso beleidigt fühlen als wäre der echt, zumal da es ihre Vermutungen von Robins nächtlichen sexuellen Begegnungen zu bestätigen scheint. Dr. Matthew O'Connor fasst die Träumereien Robins in einem markigen Spruch zusammen:"Während sie schlaft, macht sie nicht ihre Beine für ein ganzes Bataillon breit?"

Nora ist sich drüber klar dass Robin in einem Zustand des Schlafes nicht nur während der Nacht lebt, aber auch im allgemeinen. Das heißt dass Robin sich in einem hypnotisierenden, Schlafwandler-gleichen Zustand befindet, währenddessen sie ihren Träumen und Fantasien zügellos folgt. Nora verzweifelt sich an der Möglichkeit, Robin aus ihrem Schlaf zu wachen:"Ich war wie ein Schatten in ihrem Traum, der sie nie pünktlich erreichen konnte, da der Schrei eines Schläfers keinen Widerhall hat."

Donnerstag, April 19, 2007

 
Was passiert einem Menschen nachdem er sich an die Ubahn gewöhnt hat? Die erste Sache die ich erwähnen muss hat eigentlich mit Distanz zu tun. Im alltäglichem Leben wenn Man einem Gespräch von nebenbei folgt, wird er auf die Worte der Gesprächsteilteilnehmer reagieren. Er wird sie wahrnehmen und über sie nachdenken. Wenn man aber in einem Zu sitzt, lernt man die Unterhaltungen die neben ihm zu hören sind zu ignorieren. Das trifft nicht nur die Unterhaltungen zu, sondern auch Stimmen und Gesichtsausdrücke. Man schaut nicht in die Gesichter der Menschen hinein und schaut an ihnen vorbei ins Leere.

Montag, April 16, 2007

 

La voix de l'étrangère

Le sentiment de culpabilité est au sein de cette histore d'Irène qui essaie de diviser sa vie en deux sphères qui ne se sont pas reliées. La première, c'est son existence en tant qu'une femme au foyer fidèle, contente de partager sa vie avec ses enfants et son mari. L'autre sphère est celle d'aventure qui la pousse à aller voir son amant le musicien.

Les deux rôles demeurent distincts et n'entraînent pas de difficultés. La culpabilité n'est pas là au début. Dès le commencement de l'histoire, Irène croit normal d'avoir un amant car c'est une chose habituelle chez ses amies. Selon elle, cette affaire n'est rien qu'un plaisir insignifiant qui ne met en doute son amour pour son mari. Tout est bien tranquille jusqu'à ce qu'une étrangère surgisse qui la force à se confronter au conflit entre ses dêux roles de femme au foyer et adultère.

Après que l'étrangerère menace Irène de révéler son infidelité à son mari, elle s'efforce de l'ignorer. Mais Irène ne peut pas s'arrêter d'y penser. La voix de l'étrangère qui l'accuse d'être légère fait écho dans ses pensées malgré sa résolution de croire qu'elle n'ait pas commis une injustice. Irène s'assujettit à cette voix de l'étrangère car elle ne cesse pas de parler dans sa tête.

Sous la pression de cette voix, Irène perd son point de vue initial et commence peu à peu à éprouver des remords d'être injuste envers son mari. Après avoir été accusé sans rêlache par la maître-chanteuse, Irène finit par croire qu'elle ne mérite plus l'amour de son mari. Elle évite son regard, se crispe, et se tend en sa présence. Pendant la nuit, elle tremble avant de s'endormir et se réveille en sueur parce qu'elle a fait des cauchemars.

Tout à fait comme Freud, son contemporain Viennois, Zweig comprenait bien le pouvoir hypnotisant de la manipulation emotionnelle de renforçer les moeurs vieilles et d'annuler la confiance des gens qui en dépassaient les limites.

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